Günther Bergs

Geburtstag: 24. Januar 1957
Geburtsort: Ansbach / Mfr.
Größe: 174 cm
Gewicht: 76 kg
Wohnort: Glanbrücken
Läuft seit: 2000
Schwerpunkte: Ultradistanzen bis 230 km nonstop, Hochgebirge, Wüstenläufe
Internetseite: www.laufschule-bergs.de



Lauftherapie…  ist ein ganzheitlicher, unspezifischer Weg zur Prophylaxe und Behandlung von Beeinträchtigungen im physischen und psychischen Bereich. Lauftherapie ist Hilfe zur Selbsthilfe.“

So lautet die Definition des Deutschen Lauftherapie Zentrum in Bad Lippspringe. Dort – und bei der Gesellschaft für Verhaltenstherapie in Würzburg – werden Lauftherapeuten ausgebildet. Die Lauftherapie ist die einzige wissenschaftlich erforschte Methode, Anfänger auf einem sicheren Weg zum Laufen zu begleiten. Nicht Laktatmessung und sportmedizinischer Leistungstest, nicht Laufstilberatung, Pulsuhr und  Trainingspläne sind die Grundlage der Lauftherapie. Der psychologische Effekt des Laufens, das Erleben seiner selbst steht im Vordergrund. Es gibt kein „zu schwer, zu groß, zu alt oder zu untrainiert“, um das Laufen für sich zu entdecken.

 

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Günther Bergs absolvierte 2004/2005 die 16-monatige Ausbildung zum Lauftherapeuten und gründete danach die Laufschule Bergs. Ab dem Jahr 2007 erweiterte er sein Arbeitsfeld und bietet nun im Landkreis Kusel und in Kaiserslautern Kurse an.

Eine Art Durchbruch erlebte er durch seinen Lauf durch die algerische Sahara, der in der Presse Beachtung fand. Die Laufschule Bergs wurde bekannter, worauf sich ein Portrait in der Landesschau des SWR ergab. Sein eigenes leistungsorientiertes Laufen und seine Wettkampferfolge auf langen und extremen Strecken tragen ebenfalls zum Bekanntheitsgrad seiner Laufschule bei. Sein derzeitiger Höhepunkt sind ein Auftritt in der Wissensendung „Planet Wissen“, ein Auftritt beim SWR (Kaffee oder Tee) und weitere kurze Beiträge in der Landesschau des SWR.

Die Laufschule Bergs orientiert sich an den Wünschen ihrer Kunden und erweitert ständig ihre Angebote. Seit 4 Jahren ist sie regelmäßig beim Firmenlauf Kaiserslautern, in diesem Jahr mit fast 40 Teilnehmerinnen. Ja, Teilnehmerinnen, denn in ihren Kursen sind zu mehr als 90 % Frauen.

 

Jeden September fährt Bergs mit einer Gruppe zum Gourmet Marathon nach Saarbrücken. Nachdem ab diesen Jahres dort der Marathon entfällt, kommt das seiner Arbeit mehr entgegen. Eine 10 Kilometer- und Halbmarathonvorbereitung liegt noch im Rahmen des alltäglich Machbaren, der Marathon aber greift schon  sehr in das tägliche Leben ein. So bereitet er auf eine  5 Kilometer Staffel, den 10 Kilometer Lauf und den Halbmarathon vor.

Ein weiteres Angebot ist der Landschaftslauf. An Feiertagen finden geführte Querfeldeinläufe statt. Die Menschen erleben dabei, wie vielseitig der Laufsport werden kann. Zum ersten Mal veranstaltete die Laufschule in diesem Jahr einen Etappenlauf entlang des Neckarsteiges. Durch dieses „Event“ motiviert, steigerte sich deutlich die Motivation, die Lust am Zusammenstellen einer geeigneten Ausrüstung und das Interesse, sich mit den Strecken und Gegebenheiten aktiv auseinanderzusetzen. Diese Tour ermöglichte den Menschen sehr wichtige Erfahrungen mit den eigenen Schwächen und Stärken und gab allen ein hohes Maß an Selbstvertrauen und Stolz. Auf dieser Tour bildeten sich aufgrund des gemeinsamen Abenteuers, durchaus auch der erlittenen gemeinsamen Entbehrungen Freundschaften fürs Leben!


Selbst ist Bergs leistungsorienterter Ultra-Marathon-Läufer. Zu seinen Erfolgen zählt dieser Lauf durch die algerische Sahara über 172 Kilometer, NonStop in 30 Stunden (2. Platz). Läufe über 100 Kilometer und mehr durch die Alpen, mehrfach die 230 Kilometer NonStop der „Tortur de Ruhr“, ein Etappenlauf von Berlin nach Rom, Deutscher Vizemeister im 24-Stunden-Lauf seiner Altersklasse und vieles mehr. Seine Altersklasse gewinnt er dabei recht regelmäßig und ist auch immer unter den ersten 10 im Gesamtfeld zu finden.

Laufen ist so vielseitig. Wer täglich ein paar Runden im Stadtpark dreht, läuft. Wer drei Mal pro Woche eine Stunde joggen geht, läuft. Wer in der Leichtathletik seine Bahnen zieht, läuft. Wer in der Wüste oder im Gebirge unterwegs ist, läuft. Wer sich in Wettkämpfen misst, läuft und wer sich mit Freunden trifft, um gemeinsam laufen zu gehen, läuft. Laufen hat eine große Bandbreite, und Bergs sieht es als seine Aufgabe als Lauftherapeut, den Menschen diese Vielseitigkeit nahezubringen – lauftherapeutisch nahezubringen. Der Mensch steht im Vordergrund, der Mensch mit seinen Wünschen, seinen Vorstellungen und seinen Zielen.
Seine Ausbildung als Lauftherapeut und seine hohe eigene Erfahrung machen ihn zu einem kompetenten Lauftrainer.

 

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(Juli 2013)


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