Je länger die Triathlondistanz, desto individueller und unplanbarer wird die Ernährungsstrategie und desto flexibler muss man agieren. Wenn "Go hard or go home"-Autor Daniel Meier aufzählt, was Ultratriathleten während des Rennens über die mehrfache Langdistanz alles essen, verschlägt es jedem Ernährungsberater die Sprache. Aber im Wettkampf ist es nun mal so, dass man nach dem Lustprinzip verfährt – gegessen wird, wonach es den Körper gelüstet.
Auf das Körpergefühl achten
Laut Studien kann der Körper während einer sportlichen Belastung zwischen 60 und 100 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde aufnehmen. Bei Frauen liegt der Wert bei 60 bis 90 Gramm. Doch das ist nur eine Faustregel und individuell sehr verschieden. Es ist müßig, sich auf reine Zahlen zu versteifen.
Viel wichtiger ist es, auf das eigene Körpergefühl zu achten. Wann nehme ich was zu mir? Und wie viel? Richtet man sich zu sehr nach technischem Equipment, wie beispielsweise einem Pulsmesser oder einem vorher errechneten ungefähren Kalorienverbrauch, kann das schnell nach
hinten losgehen. Beim Ultratriathlon sind Körpergefühl und Erfahrung gefragt, um nicht in einen Hungerast zu geraten.
Ultratriathleten haben eine effizientere Energiegewinnung
Oft wird gesagt, dass man in einem Ultratriathlon gar nicht genügend Nahrung zu sich nehmen können und der Körper zwangsläufig Muskulatur verbrenne. Doch es überrascht, mit wie wenig Nahrung ein Mensch Höchstleistungen vollbringen kann. Das hängt nicht zuletzt von der Erfahrung des Athleten ab. Ultratriathleten haben beispielsweise eine effizientere Energiegewinnung, das heißt, sie können das Essen besser verwerten und in Energie umsetzen als ein Nichtsportler.
Im Download "Ulratriathlon" erfahrt ihr außerdem, wie natürliche Pflanzenstoffe im Ultratriathlon eine wichtige Rolle spielen können und wie die veganen Sportler Arnold Wiegand und Stefan Chares einen Ultratriathlon bestreiten.
Go hard or go home von Daniel Meier
Ultratriathlon mag verrückt klingen, dennoch – oder gerade deshalb – begeistern sich immer mehr Sportler dafür. Denn Wettkämpfe über die mehrfache Langdistanz sind mehr als nur eine körperliche Herausforderung – sie erfordern intensives Wissen über den eigenen Körper, ein hohes Maß an Disziplin und vor allem große mentale Stärke.
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